Heiler: Taufell - graue Kätzin; Mentorin von Honigpfote
Schüler: Honigpfote - schildpattfarbene Kätzin
DunkelClan
Anführer: Falkenstern - schwarzer Kater
Heiler: Eistau - ältere, hellgraue Kätzin
Prolog:
Ein Stern, der hellste der jemals schien, war am Nachthimmel zu sehen. ,,Schau nur Schneestern! Der Moment deiner Nachfolgerin ist früher gekommen als wir alle dachten‘‘, miaute Flammenstern zu dem schneeweißen, ehemaligen Anführer des SturmClans. ,,Aber sie ist doch noch viel zu jung für eine so schwere Aufgabe‘‘, konterte Schneestern voller Sorge. ,,Jeder muss sein Schicksal erfüllen, dass er vom SternenClan bekommt. Das weiß jede Katze hier und im Wald, so ist das nun mal.‘‘ ,,Na gut, Flammenstern, du hast Recht, aber ich möchte ihr selbst die Prophezeiung zeigen.‘‘ Flammenstern überlegte eine kurze Zeit, dann antwortete Sie verständnisvoll: ,,Ich glaube nicht, dass irgendeine Katze aus dem SternenClan etwas dagegen hat, wenn die geborene Kriegerin ihr Schicksal von ihrem eigenen Vater prophezeit bekommt. Doch warte noch, erzähle es ihr erst, wenn sie bereit dafür ist.‘‘
,,Ich kann nicht mehr Nebelpfote!‘‘ ,,Es ist sicher nicht mehr weit. Wir sind schon so lange unterwegs, bald müssten wir dort sein. So wie es mein Vater gesagt hat.‘‘ ,,Vielleicht hat er sich getäuscht.‘‘ Nebelpfote blieb abrupt stehen und die Tigerkätzin wäre fast in sie hinein gelaufen. ,,Glaubst du ihm etwa nicht? Er ist eine Katze des…‘‘ Plötzlich hielt sie inne und blickte in die Schatten des Waldes. ,,Wer ist da?‘‘, knurrte sie leise. Um sie herum wurde es ruhiger. Das Rauschen der Blätter im Wind und das Zerren an den Ästen wurde weniger. Der Wald war nur noch eine einsame Dunkelheit, die gefährlich wirkte. Man hörte das beunruhigte Schnaufen von Nebelpfote und das kurze, panische ihrer Begleitung. ,,Was meinst du? Wir sind doch alleine?‘‘ Ich glaube, wir haben den vierten Teil endlich gefunden. Mit einem Zucken des Schwanzes unterbrach die weiße Schülerin ihre Freundin. In einem Busch waren drei leuchtende Augenpaare zu entdecken, die den Blick auf die erschöpfen Kätzinnen gerichtet hatten. Eine tiefe und bedrohliche Stimme war zu hören. ,,Ich bin erstaunt, dass du uns bemerkt hast, doch leider zu spät. Ihr hättet niemals diesen Wald betreten sollen und wir werden dafür sorgen, das ihr es auch nicht nochmal werdet.‘‘ Das waren die letzten Worte. Darauf folgte der Angriff.
~ Kapitel 1~:
Nebeljunges schlummerte zufrieden vor der Kinderstube an einem sonnigen Fleck und wärmte ihr Fell, das von der letzten feuchten Nacht der Blattleere noch kalt war. Sie hatte ihren Bruder Sturmjunges schon die ganze Zeit damit genervt, wie froh sie war, dass sie ihre Schülerzeit in der Blattfrische hatte und in der Sonne trainieren konnte. Nebeljunges war so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht merkte, wie sich dieser von der Seite anschlich. Sie schreckte auf, als er auf ihrem Rücken landete und sie zu Boden drückte. ,,Ha, du hast die falsche Entscheidung getroffen, den SturmClan anzugreifen, blöde DunkelClan Katze!‘‘ Nebeljunges versuchte sich unter dem Körper von Sturmjunges zu bewegen. Doch dieser war einfach zu schwer. Musste das jetzt unbedingt sein? Sie jaulte auf und miaute scharf: ,,Geh runter von mir, du dämlicher Fellball. Sogar unser Anführer Rabenstern ist ja leichter als du.‘‘ Beleidigt von den Worten seiner Schwester, ließ er von ihr ab. ,,Ach komm schon! Seit du weißt, dass du heute zur Schülerin ernannt wirst, ignorierst du mich und spielst nicht mehr mit mir.‘‘ ,,Das kommt daher, dass ich nicht mit dreckigem und total zerzaustem Fell vor dem ganzen Clan stehen will! ‘‘ Sturmjunges drehte sich um, trottete mit hängendem Kopf zurück in die Kinderstube und rollte sich neben ihrer schlafenden Mutter zusammen. Na toll, jetzt ist er beleidigt. Nebeljunges konnte ihn nicht so traurig sehen, also streckte sie den Kopf in die Kinderstube und flüsterte ihm zu: ,,Ich weiß, das du traurig bist, da wir nicht zusammen zu Schüler ernannt werden. Aber Salbeiblatt hat es nun mal wegen deiner abgebrochenen Vorderkralle verboten und gesagt, dass du noch etwas Ruhe brauchst. Wie wäre es, wenn ich dir verspreche, dass ich dir meinen ersten Fang zeige und von mir aus können wir ihn dann auch zusammen essen.‘‘ Sofort hellte sich die Miene von Sturmjunges auf und er schnurrte seine Schwester an. Das wäre dann auch geschafft. Mit einem guten Gewissen trottete Nebeljunges auf die Lichtung und blickte in die strahlend helle Sonne. Ihre Mutter Morgenblume stellte sich neben sie und leckte ihr liebevoll über das linke Ohr: ,,Nun ist es soweit. Mein erstes kleines Junge wird zur Schülerin ernannt. Mach mich zu einer stolzen Mutter Nebeljunges.‘‘ ,,Keine Sorge, ich werde immer mein Bestes geben.‘‘ Die laute Stimme von Rabenstern unterbrach das Gespräch von den beiden. ,,Alle die alt genug sind, Beute zu machen, sollen sich unter dem Hochfelsen versammeln!‘‘
Nebeljunges‘ Ruhe verschwand, als sie sah, wie der ganze Clan erwartungsvoll zu Rabenstern hinauf blickte. Sie begann zu zittern, doch nicht vor Angst, sondern vor Freude endlich eine Schülerin zu werden. Als Rabenstern sie aufforderte, nach vorne zu treten, blickte sie noch einmal schnell zu ihrer Mutter die ihr einen aufmunterten Blick schenkte. Das werde ich schon hinbekommen. Mit sicheren Pfotenschritten lief Nebeljunges durch die Katzenreihen, bis sie vor dem grau-getigerten Kater stand. Seine blauen Augen blickten sie ruhig und freundlich an, als er mit der Zeremonie begann. ,,Nebeljunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast, wirst du Nebelpfote heißen. Ich bitte den SternenClan über diese Schülerin zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.‘‘ Als Nebelpfote diese Worte hörte, wollte sie am liebsten in die Luft springen, zwang sich jedoch dazu, still zu halten. ,,Kommen wir nun zu deinem Mentor. Nachtkralle, du hattest lange keinen Schüler mehr und darfst nun die Ausbildung von Nebelpfote übernehmen. Du wurdest von Schneestern hervorragend ausgebildet und hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Ich bin überzeugt davon, dass du deine Erfahrung, sowie dein Wissen, an Nebelpfote weitergeben wirst.‘‘ Nachtkralle kam lächelnd auf sie zu und berührte ihre Nase mit der seinen. Sie spürte ihren Pelz kribbeln als der ganze Clan ihren Namen im Chor rief: ,,Nebelpfote, Nebelpfote!‘‘ Ich bin endlich Schülerin! Mohnpfote kam als eine der ersten auf sie zu gerannt. Vor einem halben Mond waren sie noch zusammen in der Kinderstube und haben mit Sturmjunges die besten Spiele erfunden. ,,Komm schnell mit, ich will dir deinen Schlafplatz zeigen und dir die restlichen Schüler vorstellen.‘‘ Als die beiden gerade in den Schülerbau wollten, kam ihnen ein attraktiver schwarz getigerter Kater entgegen. Hm. Wer ist das und wie heißt er? Bis heute bin ich ihm noch nie begegnet. Aber auch kein wunder, so selten wie wir aus der Kinderstube durften. Zuerst fielen Nebelpfote seine hellen und blauen Augen auf. Er hatte breite Schultern und einen muskulösen Körper.
~ Kapitel 2~:
Er miaute Mohnpfote eine kurze Begrüßung zu, bevor er sich an Nebelpfote wendete: ,,Hey, du musst Nebelpfote sein, oder? Mein Name ist Schwarzpfote. Zwischen mir und Mohnpfote ist noch ein Nest frei, du kannst ja dort schlafen.‘‘ Nebelpfote war total verdutzt, wie nett und gesprächig Schwarzpfote war, sie kam jedoch nicht mehr zum antworten, da jemand seinen Namen rief. ,,Tut mir leid, aber Beute lässt sich nicht von alleine fangen und meine Mentorin Natternherz wartet nicht gerne'', miaute er und zwinkerte der weißen Schülerin zu. Diese sah im noch hinterher, wie er mit der kleinen schwarzen Kätzin durch den Ginstertunnel verschwand. ,,Tja, der hat dir wohl die Sprache verschlagen.‘‘ Die junge Kätzin entschloss sich dazu, den Kommentar ihrer Freundin zu ignorieren und ging in das Innere des Schülerbaues. Im hinteren Teil lagen zwei Katzen die friedlich vor sich hin schliefen. ,,Das sind Borkenpfote und Schlammpfote, die beiden werden aber bald zu Krieger ernannt, vorausgesetzt, sie bestehen ihre Prüfung‘‘, miaute Mohnpfote leise. ,,Ok, gut zu wissen und wo schläfst du?‘‘ Sie trottete zu einem kleinen Nest, nahe am Eingang des Baues und legte sich dort hin. ,,Das hier ist mein Schlafplatz und deiner wäre dann der.‘‘ Sie zeigte mit dem Kopf auf das Nest rechts von ihr. Gerade als sich Nebelpfote hinsetzten wollte, hörte sie die Stimme von Nachtkralle. ,,Hallo ihr zwei.‘‘ Er richtete seinen Blick auf Nebelpfote und miaute:,, Was hältst du davon wenn wir einen Rundgang durch das Territorium machen und ich dir alles zeigen?‘‘ Sofort sprang sie auf und ihr Pelz begann vor Aufregung zu kribbeln. Zum ersten Mal in ihrem jungen Leben, würde sie das Lager verlassen. Nachtkralle konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen und sagte: ,,Das nehme ich dann mal als Ja.‘‘ ,,Darf ich mitkommen?‘‘, fragte Mohnpfote. ,,Ich soll dir von deinem Mentor ausrichten, dass du Salbeiblatt beim Sortieren der Kräuter helfen sollst. Jetzt, da Blattfrische beginnt, wächst alles schneller‘‘, miaute er. ,,Na gut, dann mach ich mich mal auf den Weg‘‘, zu Nebelpfote gewandt miaute sie noch: ,,Viel Spaß. Vielleicht fängst du heute sogar noch was.‘‘ Dann tänzelte sie in Richtung Heilerbau. Nachtkralle und Nebelpfote liefen durch das Lager auf den Ginstertunnel zu , als dort gerade eine Jagdpatrouille raus kam. Löwenpelz, ein sandfarbener Kater mit einem leichten Goldschimmer im Pelz trottete auf sie zu und miaute zu Nachtkralle: ,,Ihr solltet bei den Sonnenfelsen aufpassen, wir haben einen Fuchs gerochen Vermutlich nicht mehr als zwei Tage alt‘‘, miaute er und Nebelpfote hörte die Sorge, die in seiner Stimme mitschwang. Ihr Mentor nickte und wollte gerade weiter laufen als die Kätzin ihn ängstlich fragte, was ein Fuchs sei. ,,Das sind orangene, große Ungeheuer, mit einem buschigen Schwanz. Wenn du so einen riechst, renn schnell zurück ins Lager und melde es Rabenstern oder einem Krieger.‘‘ Nebelpfote konnte ihm jedoch nur halb zu hören, denn als sie aus dem Tunnel kam und tief ein atmete, roch und hörte sie so viele neue Sachen auf einmal. Die zwitschernden Vögel, Beute, und den angenehme Geruch der Blattfrische.
Ihr Mentor führte sie zu einem sandigen Platz und erklärte ihr, dass das die Sandkuhle sein, dort trainieren Schüler und erlernen das Kämpfen. Danach liefen die beiden einen Fluss entlang und Nachtkralle setzte eine Markierung. ,,Der Fluss trennt das Territorium des NebelClans von dem des SturmClans und dort vorne sind die Sonnenfelsen, die gehören aber noch zu unserem Territorium. Als sie sich von dem Wasser entfernten und wieder in Richtung Lager liefen, dachte Nebelpfote, dass der Rundgang schon vorbei sei. Doch nach kurzer Zeit miaute Nachtkralle ihr zu: ,,Gleich sind wir bei den Hochkiefern, das ist einer der besten Plätze für die Jagd, dass solltest du dir immer im Kopf behalten.‘‘ ,,Ok Nachtkralle, werde ich mir merken. Gehen wir heute noch auf die Jagd?‘‘ Nach kurzem Überlegen antwortete er belustigt: ,,Nicht so voreilig Nebelpfote, du musst doch erst noch das richtige anschleichen lernen und außerdem haben wir noch einen langen Weg vor uns, bis ins Lager zurück. Atme mal tief ein, was riechst du?‘‘ Als sie die warme Luft ein atmete, bemerkte sie den seltsamen Geruch anderer Katzen. ,,Ich rieche etwas, fremde Katzen.‘‘ ,,Sehr gut. Die Hochkiefern liegen nahe am Zweibeinerort und dort leben viele Hauskätzchen und Einzelläufer, die jedoch eher selten in den Wald kommen.‘‘
Nachdem Nachtkralle ihr noch etwas über die Zweibeiner erzählt hatte, liefen sie zusammen zu einer steinigen Fläche. Nebelpfote wollte gerade einen Schritt darauf zu machen als ihr Mentor sie zurück hielt: ,,Stopp! Das sind die Schlangenfelsen. In den Löchern verstecken sich Nattern, die in der Nacht auf Beutesuche gehen. Du erkennst sie auch an ihrem ekeligen Geruch.‘‘ Als er sie darauf hinwies, bemerkte die Schülerin den scharfen und beißenden Gestank, der ihr in die Nase kroch. ,,Ihhh, das riecht ja total grausam!‘‘ ,,Nun weißt du wie man diese Schlangen erkennt, an ihrem Geruch. Es wäre praktisch, wenn du das nicht vergessen würdest‘‘, miaute er. Sie liefen wieder weiter Richtung Lager, aber auf einmal schlug Nachtkralle einen anderen Weg ein und Nebelpfote bemerkte ein seltsames donnern, dass immer lauter wurde. ,,Was ist das für ein komisches Geräusch?‘‘ , fragte sie ihren Mentor. ,,Das ist der Donnerweg, viele Katzen sind beim Überqueren schon ums Leben gekommen.‘‘ Sie krochen unter einen geschützten Busch und blickten gerade aus, auf einen grauen breiten Weg. Plötzlich dröhnte ihr etwas im Ohr und ein Monster raste an ihr vorbei. Das Fell von Nebelpfote plusterte sich auf und die kalte Angst packte sie. ,,Was war das??‘‘ , miaute sie ängstlich. ,,Vor diesen Monstern brauchst du keine Scheu haben, sie bleiben immer auf dem Donnerweg.‘‘ Nebelpfote beruhigte sich wieder und ihr Fell glättete sich.
Als die zwei durch den Eingang ins Lager kamen, lief eine weiße Kätzin mit grauen Pfoten auf sie zu. ,,Gut, dass du wieder da bist. Rabenstern möchte mit dir über die Fuchsspur bei den Sonnenfelsen reden.‘‘ ,,Danke Minzfuß, ich werde gleich zu ihm gehen.‘‘ Sie lächelte noch schnell Nebelpfote zu und rannte dann Richtung Kinderstube. Sie bemerkte, dass ihr Mentor Minzfuß nachdenklich hinterher blickte. ,,Was ist los?‘‘ Nachtkralle schaute sie an und antwortete: ,,Meine Gefährtin Eichelherz ist trächtig. Sie wurde kurze Zeit nach Sonnenhoch in die Kinderstube verlegt. Nebelpfote wollte ihm gerade antworten, als sie vor Erschöpfung gähnen musste. Er blickte seine Schülerin belustigt an und miaute: ,, Du hattest heute einen langen und anstrengenden Tag hinter dir. Hol dir noch etwas vom Frischbeutehaufen und geh dann am besten schlafen.‘‘ ,,Du hast Recht, am liebsten würde ich mich gleich hierhin legen.‘‘ Nachtkralle trottete in den Bau des Anführers und lies Nebelpfote alleine. Sie drehte sich um und sah zum Frischbeutehaufen, wo sie Schwarzpfote entdeckte. Als er sie ebenfalls sah, nahm er eine Taube und sprang auf Nebelpfote zu. Er nuschelte mit der Taube im Mund: ,,Sollen wir uns die hier teilen?‘‘ Der Schülerin wurde plötzlich unangenehm heiß unter ihrem Fell und sie konnte ihm nur schüchtern zu nicken. Die beiden gingen zusammen in den Schülerbau und legten sich in ihre Nester. Da Mohnpfote friedlich vor sich hin schlummerte, wollte Nebelpfote sie nicht wecken und verspeiste die eine Hälfte der Taube mit gierigen Bissen. Sie unterhielt sich mit Schwarzpfote noch über das SturmClan-Territorium und über die Fuchsspur, wo die Jagdpatroullie entdeckt hat. Nach kurzer Zeit fielen ihr jedoch die Augen zu und sie begann in einen tiefen Schlaf zu sinken.
~Kapitel 3~:
Als Nebel am nächsten Morgen aufwachte, war es schon nach Sonnenhoch. Sie war die einzige im Bau und vermutete daher, dass die anderen Schüler schon beim Training waren, oder einer Patrouille zugeteilt wurden. Nebelpfote stand auf und streckte ihre müden Knochen. Sie trat aus dem Bau und schaute sich im Lager nach Nachtkralle um, der jedoch nirgends zu sehen war. Also beschloss Nebelpfote, zu Salbeiblatt zu gehen um herauszufinden, wann Sturmjunges sein Zeremonie hat. Auf dem Weg zum Heilerbau kreuzte Schlammpfote ihren Weg. ,,Na, auch schon auf?‘‘ , neckte er sie lächelnd. ,,Kann man so sagen. Weißt du ob Salbeiblatt in ihrem Bau ist?‘‘ fragte sie ihn. ,,Ich glaube sie wollte ihren Vorrat auffrischen und ist deshalb Kräuter sammeln gegangen.‘‘ ,,Danke, ich frag sie dann einfach später, wenn sie zurück ist.‘‘ Die junge Schülerin verabschiedete sich von dem braunen Kater und lief zum Frischbeutehaufen. Nebelpfote packte sich eine Maus und trottete zur Kinderstube. Innen gaben sich Morgenblume und Eichelherz die Zunge. Als ihre Mutter aufblickte und sie entdeckte, begann sie liebevoll zu schnurren. ,,Ist die Maus für uns?‘‘ ,,Ja, ihr könnt sie euch teilen. Aber wo ist Sturmjunges?‘‘ Morgenblume seufzte und antwortete:,, Er hat Borkenpfote so lange genervt, das er mit ihm spielt, bis der nicht mehr Nein sagen konnte. Im Gegenzug hat er dem Schüler versprechen müssen, dass er die Ältesten mit Beute versorgt.‘‘ Nebelpfote miaute belustigt: ,,Ok, dann werde ich im Bau der Ältesten mal nach ihm schauen.‘‘
Der Bau war hinter einem Brombeergebüsch gut versteckt und vor Angreifern leicht zu verteidigen. Als sie gerade den Bau betreten wollte, hörte sie die Stimme von Rauchnase: ,,Er gab sein letztes Leben in einer Schlacht gegen Hunde. Obwohl Schneestern nur drei Krieger zur Verstärkung hatte, gewannen sie den Kampf. Er hat wie eine LöwenClan Katze gekämpft, doch seine Verletzungen waren zu schlimm. Als Schneestern in das Lager humpelte, konnte er nicht mehr die Kraft aufbringen zu stehen und seine Beine gaben unter ihm nach. Den letzten Atemzug und die übrig gebliebene Kraft seinen neunten Leben hat er für den Clan geopfert und er wird für alle Zeiten in unseren Erinnerungen weiter leben.‘‘ Sturmjunges miaute voller Bewunderung: ,,Wow, ich hätte den alten Anführer des SturmClan gerne mal kennen gelernt. Irgendwann werde ich genauso stark und mutig sein wie Schneestern!‘‘ Nebelpfote setzte sich zu ihrem Bruder und den beiden Ältesten und sah das der Blick von Stummelschweif, dem creme getigerten Kater mit einem Stummelschwanz, nachdenklich auf ihr ruhte. An sie gewannt miaute er: ,, Du erinnerst mich sehr an ihn junge Schülerin. Dein Fell ist weiß, wie das von Schneestern und deine Augen strahlen dieselbe Ruhe aus, die er immer hatte.‘‘ Als der Älteste das zu Nebelpfote sagte, erstarrte sie förmlich und es lief ihr kalt den Rücken runter. Plötzlich hörte sie Nachtkralles Stimme hinter sich. ,,Da bist du ja, ich suche dich schon überall! Wenn wir noch trainieren wollen, sollten wir das jetzt tun.‘‘ Nebelpfote erholte sich von ihrer Starre und lief hinter dem Krieger aus dem Bau.
Bei der Sandkuhle angekommen, entdeckte sie Mohnpfote mit deren Mentor Adlerpelz. Der Rot-braune Kater mit den schwarzen Beinen zeigte ihr gerade eine Verteidigungs-Technik, die die Schülerin etwas holprig nach ahmte. Als sie mit der Übung fertig waren, trottete Nachtkralle auf Adlerpelz zu. ,,Wie wär es wenn Mohnpfote, meiner Schülerin vormacht, wie man sich am besten an eine Maus anschleicht.‘‘ Adlerpelz drehte sich um und rief Nebelpfotes Freundin zu sich her. Er erklärte ihr was sie machen soll und Mohnpfote begann, Nebelpfote die verschiedenen Anschleich-Techniken zu zeigen. Die beiden Mentoren beobachteten die zwei Schüler und gaben Tipps und Hinweise. Sie bekam alles auf Anhieb hin und wurde oft von Nachtkralle gelobt.
Auf dem Rückweg zum Lager miaute er ihr zu: ,,Wenn du willst, kannst du noch versuchen, dir eine Maus zu fangen, mit der Technik die du heute gelernt hast.‘‘ Nebelpfote wollte am liebsten vor Freude in die Luft springen, als sie den Vorschlag ihres Mentors hörte. ,,Na klar!‘‘, miaute sie fröhlich. Nebelpfote atmete tief ein und roch einen Wühler. Sie blickte in die Richtung wo der Geruch herkam und entdeckte das fette Tier auf einer Wurzel. Ein leichter Wind wehte ihr ins Gesicht, was bedeutet, dass der Wühler sie nicht riechen konnte. Sie schlich sich auf leisen Pfoten an und verlagerte ihr Gewicht auf die Oberschenkel. Mit einem letzten Blick fixierte sie die Beute und sprang. Nebelpfote landete direkt vor dem kleinen Tier und als dieses wegrennen wollte, hielt sie ihn mit ausgefahrenen Krallen fest und tötete den Wühler mit einem schnellen Biss ins Genick. Ein kurzes Quieken ertönte und der Körper ihres Opfers wurde schlaff. ,,Gut gemacht, den Sprung hätte ich selbst vermutlich auch nicht besser hinbekommen‘‘ , miaute ihr Nachtkralle zu, der aus einem Busch hervor trat. Die Schülerin brachte vor Freude kein Wort raus. Sie war stolz auf sich selbst und froh, dass der erste Fang so gut geklappt hat. ,,Lass uns zurück ins Lager gehen. Die Dämmerung hat schon eingesetzt und es wird langsam dunkel.‘‘ Nebel hob das tote Tier vom Boden auf und trottete neben Nachtkralle zurück ins Langer.
Im Lager angekommen, ging ihr Mentor zu der Kinderstube und gerade als Nebelpfote ihren Fang auf den Frischbeutehaufen legen wollte, kam Sturmjunges auf sie zugerannt. ,,Salbeiblatt hat gesagt, dass ich morgen zum Schüler ernannt werde‘‘, miaute er aufgeregt. ,,Oh..du hast ja was gefangen!‘‘ ,,Das ist toll! Sollen wir uns den Wühler teilen?‘‘, fragte sie ihn. ,,Tut mir leid, aber ich hatte vorher schon eine Maus.‘‘ Nebelpfote war zwar etwas enttäuscht, lies sich aber durch so eine Kleinigkeit nicht die Laune verderben. ,,Na gut, dann werde ich sie den Ältesten bringen.‘‘ Im Vorbeigehen berührte Nebelpfote die Flanke von Sturmjunges mit ihrem Schwanz und lief dann zu dem Bau der Ältesten. Stummelschweif schlief im hinteren Teil des Baus vor sich hin und Rauchnase blickte in dem Moment auf, wo Nebelpfote durch das Brombeergebüsch trat. Als diese den Wühler entdeckte, hellte sich ihr Gesicht auf und sie miaute: ,,Schön, dass du an uns Alte denkst. Ich habe schon damit gerechnet, selbst auf die Jagd gehen zu müssen.‘‘ Nebelpfote legte ihren Fang der schwarzen Katze vor die Pfoten und verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken. Als sie aus dem Bau der Ältesten trat, kam Mohnpfote auf die Schülerin zu gerannt. ,,Rabenstern will dich sofort sprechen, du sollst in seinen Bau kommen!‘‘
~Kapitel 4~:
Nebelpfote war total verwirrt und fragte ihre Freundin ob sie genaueres weiß. ,,Als du mit Nachtkralle noch jagen gegangen bist, sind Adlerpelz und ich schon ins Lager zurück. Ich bin zum Frischbeutehaufen gelaufen, um etwas gegen meinen Hunger zu unternehmen und plötzlich stand Rabenstern vor mir. Er meinte aber nur, dass wenn ich dich sehe, dir ausrichten soll, in den Anführerbau zu kommen.‘‘ ,,Ok, danke Mohnpfote. Dann werde ich das mal lieber schnell machen!‘‘ Auf dem Weg dorthin, machte sich Nebelpfote darüber Gedanken ob sie was falsch gemacht hat und warum ihr Anführer sie unbedingt sprechen wollte. Vorsichtig trat die Schülerin durch den Flechtenvorhang und sah Rabenstern schon auf sie warten. Er winkte Nebelpfote mit seinem Schwanz zu sich her und miaute: ,,Du bist zwar noch nicht lange Schülerin, aber Nachtkralle hat mir erzählt, dass du schnell lernst und viel Verstand hast. Heute ist Vollmond und ich habe beschlossen, dich mit auf die Große Versammlung zu nehmen. Ich werde den Clan zusammen rufen und mit den auserwählten Katzen zum Baumgeviert gehen, um dort die anderen Clans zu treffen.‘‘ ,,Darf man dort auch mit anderen Schülern reden?‘‘, wollte Nebelpfote aufgeregt wissen. Rabenstern lachte kurz auf und antwortete dann: ,,Natürlich darfst du, es wäre sogar sehr schlau von dir, wenn du das machst. Man kann dort herausfinden, wie es bei den Clans mit Beute steht und ob die Ausbildung von ihren Schülern gut läuft.‘‘ ,,Danke Rabenstern!‘‘ Sie wollte gerade gehen, als er ihr noch hinterher rief: ,,Hol dir noch etwas vom Frischbeutehaufen und ruh dich dann aus. Man weiß nie wie lang die Versammlung dauert‘‘, und entließ sie dann mit einem lächelnden Nicken. Stolz trottete sie aus dem Bau des Anführers und sah Mohnpfote schon auf sich zu rennen. ,,Und?! Was hat er zu dir gesagt?‘‘, fragte sie aufgeregt und man konnte ihre Neugier spüren. ,,Nachtkralle hat ihm erzählt, dass ich im Training Fortschritte mache und danach hat er beschlossen, mich mit auf die Große Versammlung zu nehmen!‘‘ ,,Obwohl du erst so kurz Schülerin bist? Das ist ja wunderbar! Vielleicht darf ich auch mit, dann wären wir zusammen auf unserer ersten Versammlung‘‘, miaute die orangene Katze. Die zwei Freundinnen liefen gemeinsam zum Frischbeutehaufen. Dort angekommen, hielt Nebelpfote inne und fragte die Schülerin: ,,Glaubst du, ich sollte Schwarzpfote etwas mitnehmen?‘‘ ,,Der hat es dir ja echt angetan, aber über ein Eichhörnchen freut sich jeder.‘‘ Mohnpfote zwinkerte ihr zu, nahm sich eine Maus und ging zum Schülerbau. Nebelpfote holte sich das Eichhörnchen und trottete hinter ihrer Freundin her. Im Inneren des Baues, war es schön, kühl und schattig. Perfekt für eine kleine Mahlzeit, dachte sie und setzte sich in ihr Nest. Gerade als Nebelpfote in das Tier beißen wollte, kam Schwarzpfote durch den Eingang. Er setzte sich in sein Nest und begann, das Brustfell zu putzen. Sie richtete ihren Blick auf Mohnpfote, die seelenruhig vor sich hin schlummerte und von der Maus, war nichts mehr zu sehen. Nebelpfote biss genüsslich in das Eichhörnchen und hörte neben sich den Bauch von Schattenpfote. Entschlossen schob sie die Beute zu ihm rüber und miaute: ,,Wir können es uns teilen, so großen Hunger habe ich sowieso nicht.‘‘ Er schaute dankbar zu ihr und antwortete: ,,Danke, ich hatte heute Morgen nur einen kleinen Wühler und musste danach sofort wieder auf Patrouille.‘‘ Die zwei verschlangen das Eichhörnchen mit schnellen Bissen. In dem Moment als Schwarzpfote sie was fragen wollte, ertönte die Stimme von Rabenstern. ,,Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, sollen sich unter dem Hochstein zu einem Clan-Treffen versammeln.‘‘ Nebelpfote stupste die Schülerin neben sich mit der Pfote aus dem Schlaf und die drei Freunde trotteten zu dem restlichen Clan. ,,Wie ihr alle wisst, ist heute die Große Versammlung. Nachtkralle, Salbeiblatt, Natternherz, Schilfsturm, Bernsteinherz, Nebelpfote, Borkenpfote und Mohnpfote, ihr kommt mit mir zum Baumgeviert und der Rest bewacht das Lager.‘‘ Nebelpfote und Mohnpfote blickten sich strahlend an. Sie werden ihre erste Große Versammlung zusammen erleben. Rabenstern gab mit seinem Schwanz, das Zeichen zum Aufbruch. Ihr Anführer gab ein zügiges Tempo vor, aber so, dass keine Katze zurück fiel. Sie sausten an unzähligen Bäumen und Sträuchern vorbei und noch bevor sie am Baumgeviert waren, roch Nebelpfote schon die anderen Clans. DunkelClan und NebelClan, sagte sie sich in Gedanken. Rabenstern blieb stehen und die restlichen Katzen taten es ihm nach. Er blickte sich kurz um und gab mit zuckendem Schwanz den Befehl, ihm zu folgen. Der SturmClan rannte den Hang hinab und unten angekommen, teilten sich alle Katzen in verschiedene Gruppen auf und redeten miteinander. Buchenstern, der Anführer des NebelClan, eröffnete die Versammlung mit einem lauten Jaulen. Nebelpfote konnte alle Anführer nur bewundern, wie sie dort oben auf dem Großfelsen standen und ihren Clan mit einer so großen Verantwortung vertraten. Buchenstern miaute an Falkenstern gewannt: ,,Möchtest du anfangen?‘‘ Der Anführer des DunkelClan neigte den Kopf und trat nach vorne. ,,Es gibt nicht viel zu berichten. Mein Clan hat die Blattleere gut überstanden und jetzt, da es wärmer wird, gibt es reichlich Beute. Die zwei Junge von Frostpelz werden bald zu Schülern ernannt. Er setzte sich auf seinen Platz zurück und Rabenstern stand nun an der Spitze des Felsen. ,,Wir haben eine neue Schülerin namens Nebelpfote und ihr Mentor ist Nachtkralle.‘‘ Die drei Clans riefen ihren Namen und Nebelpfote konnte nur peinlich berührt auf ihre Pfoten schauen. Als die Stimmen langsam leiser wurden, fuhr Rabenstern fort. ,,Die Beute läuft ebenfalls gut, jedoch haben wir bei den Sonnenfelsen eine Fuchsspur entdeckt.‘‘ Ein Kater mit braunen Streifen meldete sich zu Wort: ,,Wir haben den Fuchs ebenfalls gerochen und die Spur war noch relativ frisch!‘‘ Daraufhin miaute Rabenstern: ,,An den Grenzen sollten nach weiteren Spuren Ausschau gehalten werden.‘‘ Zustimmendes Miauen erhob sich unter den Katzen. Nun war Buchenstern an der Reihe. ,,Die Heilerin des NebelClan hat eine Schülerin, sie heißt Honigpfote.‘‘ ,,Honigpfote, Honigpfote!‘‘, riefen alle Katzen und Nebelpfote entdeckte die junge Kätzin stolz neben ihrer Mentorin sitzen. ,,Unser Frischbeutehaufen ist gut gefüllt und es gibt auch keine Probleme mit Zweibeinern.‘‘ Obwohl Buchenstern behauptete genug Beute zu haben, sahen er und seine Clan-Gefährten doch etwas mager aus, dachte Nebelpfote sich. ,,Will irgendeine Katzen noch etwas wichtiges sagen?‘‘, fragte Falkenstern. Niemand meldete sich und daraus schloss er wohl, dass alles besprochen war. ,,Hiermit ist die Große Versammlung beendet!‘‘
Der Clan versammelte sich um Rabenstern, bereit zum Aufbruch. Als sie den Hang hinauf trabten, kam Mohnpfote keuchend hinter den Katzen des SturmClans hergerannt. So wie es aussah, hatte keine ihr kurzes Verschwinden bemerkt. ,,Tut mir leid, ich hab noch mit Honigpfote über das Leben einer Heilerin geredet. Sie erzählte mir, wie toll es sei, kranke Katzen wieder gesund zu pflegen und mir ist klar geworden, dass es das ist, was ich auch möchte.‘‘ Nebelpfote war etwas verwirrt und verstand nicht, was Mohnpfote damit meinte. ,,Ich will Heilerin werden!‘‘, miaute sie eindringlich.
~Kapitel 5~:
,,Salbeiblatt hat mir oftmals die verschieden Kräuter gezeigt und mir gesagt, gegen was sie helfen, wo ich bei ihr zum Helfen war und es hat so viel Spaß gemacht‘‘, hatte Mohnpfote zu Nebelpfote gesagt. Auf dem ganzen Rückweg ins Lager, wurde sie von ihrer Freundin damit zu geplappert. Als die zwei zusammen in den Schülerbau liefen, konnte Mohnpfote immer noch nicht stillsitzen und war total aufgedreht. ,,Warum gehst du nicht zu Salbeiblatt und sagst ihr Bescheid, dass du gerne ihre Schülerin wärst.‘‘ ,,Das ist eine tolle Idee! Danke Nebelpfote!‘‘ Sie schlüpfte aus dem Bau der Schüler und trottete in Richtung Heilerbau. Schwarzpfote kam durch den Eingang und legte sich neben sie in sein Nest. ,,Wie lief die Große Versammlung?‘‘ ,,Der NebelClan hat anscheinend genug Beute, aber trotzdem sehen sie etwas abgemagert aus. Falkenstern vom DunkelClan hat angekündigt, dass zwei Junge bald zu Schülern ernannt werden und mehr wurde eigentlich nicht beredet‘‘, miaute sie müde. ,,Im Lager ist auch nichts passiert‘‘, erwiderte Schwarzpfote leise. Nebelpfote wollte am liebsten nur noch schlafen, ihr gelang es jedoch nicht und sie fand einfach keine Ruhe. Kurze Zeit später hörte sie den gleichmäßigen Atem von Schwarzpfote, der sie schließlich in den Schlaf sinken ließ.
Der nächste morgen war ein voller Erfolg für Nebelpfote. Sie wurde schon früh wach und ging anschließend mit Nachtkralle zur Sandkuhle, um ihr erstes Kampftraining zu absolvieren. Nebelpfote hatte es nach etlichen Versuchen geschafft, ihren Mentor zu Boden zu drücken. Als sie das Geräusch von wackelnden Blättern hinter sich hörte, blickte sie sich um und suchte mit einem schnellen Blick die Sträucher und Büsche ab. Sofort merkte sie, dass es kein kleines Tierchen war, sondern nur der warme Wind der Blattfrische. Nachtkralle nutze ihre Unaufmerksamkeit aus und drehte sich so, dass es Nebelpfote war, die auf einmal unter ihm lag. ,,Das war schon sehr gut, trotzdem lässt du dich zu leicht ablenken. An dem Geruch hättest du merken können, dass es keine Beute war. Du musst deinen Gegner immer im Blick haben und auf jede noch so kleinste Bewegung deines Feindes achten‘‘, miaute er und ließ von ihr ab. Nachtkralle zeigt ihr zum Schluss noch ein paar Tricks, wie sie ihren Gegner verwirren konnte und gegen größere und überlegenere Katzen gewinnen kann. Auf dem Weg zurück ins Lager, schlossen sie sich der Jagdpatrouille von Löwenpelz an. Sie schlugen den Weg zu den Sonnenfelsen ein und Nebelpfote bildete hinter ihrem Mentor den Schluss. Als sie ganz in der Nähe ein rascheln hörte, blickte sie Nachtkralle an, der ihr zustimmend zu nickte. Sie sah die Maus schon, bevor sie deren Geruch wahrnahm. Das kleine Tierchen hockte zwischen zwei Farnbüscheln und nagte an einem kleinen Stück Rinde. Nebelpfote schlich sich geduckt an ihre Beute ran und gerade als sie abspringen wollte, preschte zwischen ein paar Brombeergebüschen etwas weiter weg von ihr, eine abgemagerte Katze auf die Maus zu und tötete das Tier mit den Krallen. In diesem Moment hatte Nebelpfote nur einen Gedanken, sie musste die Patrouille warnen! ,,Eindringling, Eindringling!‘‘, schrie sie so laut sie konnte. Ohne zu zögern sprang sie auf die magere Katze zu und verpasste dieser einen langen Riss über deren Flanke. Die Kätzin hatte den Angriff nicht kommen sehen, verlor das Gleichgewicht und versuchte taumelnd sich die Maus zu schnappen. Doch Nebelpfote war schneller, nutze den verwirrten Zustand ihrer Gegnerin aus und kam früher bei der Maus an. Mit der Pfote schleuderte sie im Vorbeirennen das kleine Tier weg und dieses landete in einem nahe gelegenen Strauch. Endlich konnte Nebelpfote auch den Geruch der Katze wahrnehmen, der Gestank des NebelClans klebte an ihr. Der Eindringling fauchte sie wütend an und machte sich schon zum Gegenangriff bereit. Plötzlich zögerte sie und Nebelpfote wusste sofort warum, die Patrouille hatte sie gehört und kam ihr zum Glück noch rechtzeitig zur Hilfe. Eine Zufriedenheit durchströmte ihren Körper als sie sah, dass die NebelClan Katze eher weniger von der Verstärkung begeistert war. Sie wollte sich gerade zurückziehen als Nachtkralle sie zur Rede stellte. ,,Was tust du hier auf dem SturmClan Territorium und warum stiehlst du unsere Beute?‘‘ ,,Es war nicht eure Maus! Sie war auf unserem Gebiet und ist dann über die Grenze gerannt‘‘, antwortete sie gereizt. ,,Das ist noch lange keine Entschuldigung‘‘, konterte Nachtkralle und fügte dann noch hinzu: ,,Ich bin gespannt was Buchenstern davon halten wird, wenn er es auf der nächsten Großen Versammlung erfahren wird.‘‘ Die Kriegerin bleckte die Zähne und knurrte den 2.Anführer des SturmClan an. Natternherz und Bernsteinherz stellten sich sofort vor ihn und trieben die Kätzin zurück in die Enge. Vermutlich hatte sie endlich bemerkt, dass sie keine Chance gegen die Patrouille hat, denn sie drehte sich schnell um und stürzte zurück durch die Büsche, dicht gefolgt von den zwei Kriegern des SturmClan. Als sie verschwunden waren, trottete Nebelpfote zu der Maus, hob sie auf und wartete dann zusammen mit der Patrouille auf Bernsteinherz und Natternherz. Nachtkralle stellte sich neben sie und berührte mit der Nase ihre Schulter. ,,Du hast gut gekämpft und schnell reagiert. Ich habe den blutigen Riss an ihrer Flanke bemerkt und der sah ziemlich tief aus. Außerdem hast du selbst keinen einzigen Kratzer abbekommen. Wenn du so weiter machst, wird aus dir schon bald mal eine große Kriegerin.‘‘ Bei diesen Worten, stellte sich Nebelpfotes Schwanz steil in die Höhe und ihr Fell begann vor Stolz zu kribbeln. Bevor sie ihm antworten konnte, kamen die beiden Krieger durch die Bäume auf sie zugelaufen. ,,Wir haben diese Diebin bis zur NebelClan-Grenze verfolgt, dann ist sie drüber gerannt und hat uns angefaucht, dass wir das noch bereuen werden‘‘, miaute die Kriegerin etwas außer Puste. ,,Wir sollten sofort zu Rabenstern und ihm davon berichten, er weiß dann was zu tun ist‘‘, antwortete Nachtkralle und die Patrouille trottete hinter ihm zurück ins Lager.
Dort angekommen ging Nachtkralle in den Bau des Anführers und die restliche Patrouille brachte die Fänge zum Frischbeutehaufen. Nebelpfote wollte unbedingt Mohnpfote von dem Vorfall erzählen, aber als sie in den Schülerbau schaute, war diese nirgends zu sehen. Sie wollte gerade im Heilerbau nachgucken, als Rabenstern ein Clantreffen einberief. ,,Alle die alt genug sind um Beute zu machen, sollen sich unter dem Hochstein versammeln!‘‘ Nebelpfote trottete zu den anderen Clan-Mitgliedern und setzte sich neben Minzfuß und Schlammpfote. Der ganze Clan hatte sich schon unter dem Hochstein versammelt und Nebelpfote entdeckte ihre Freundin neben Salbeiblatt sitzen. ,,Wir haben heute viel zu besprechen. Sturmjunges, würdest du bitte vortreten.‘‘ Sie sah zu, wie ihr Bruder aufgeregt neben ihrer Mutter Morgenblume saß und als er von Rabenstern aufgefordert wurde, fröhlich durch die Reihen der Katzen nach vorne hüpfte und vor seinem Anführer stehen blieb. ,,Sturmjunges, du bist nun sechs Monde alt und hast dich von deinem weißen Husten erholt. Es ist Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an wirst du Sturmpfote heißen. Ich bitte den SternenClan über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet. Schilfsturm, du wurdest von Löwenpelz sehr gut ausgebildet und ich bin mir sicher, dass du deine Erfahrung und deine Stärke an diesen Schüler weitergeben wirst.‘‘ Schilfsturm kam glücklich auf Sturmpfote zugelaufen und stupste die eigene Nase mit der von Sturmpfote an. ,,Sturmpfote! Sturmpfote!‘‘, rief der ganze SturmClan im Chor. Nebelpfote blickte ihren Bruder an und sah direkt in seine vor Freude strahlenden Augen. Als sie zu ihm hingehen wollte, sprach Rabenstern weiter und sie blieb an ihrem Platz. ,,Jedoch ist Sturmpfote nicht der einzige neue Schüler. Mohnpfote hat sich dazu entschieden, den Weg einer Heilerin zu beschreiten.‘‘ An Salbeiblatt gewannt miaute er:,,Erzähle uns von deinem Traum.‘‘ Die Heilerin sprang auf den Hochstein neben Rabenstern. ,,Ich habe mir schon längere Zeit darüber Gedanken gemacht, einen Schüler auszubilden. Wo Mohnpfote mir von ihrem Wunsch erzählte, wollte ich erst auf die Einverständnis des SternenClan warten. Gestern Nacht hatte ich dann einen seltsamen Traum: Überall lag Schnee und der ganze Wald um mich herum war weiß. Ich rannte zwischen den unzähligen kahlen Bäumen durch, ohne zu wissen, wo ich mich befand. Plötzlich überkam mich eine Müdigkeit, meine Beine gaben nach und ich begann, an Ort und Stelle einzuschlafen. Als ich meine Augen wieder öffnete, war um mich herum immer noch alles weiß und wo das Auge hinblickte nur diese kahlen, schneebedeckten Bäume. Doch bei genauerem Hinschauen, entdeckte ich inmitten der riesigen Bäume, einen kleinen Ahorn-Sprössling. Ein Wind kam auf und riss ein einzelnes Blatt von dem Sprössling mit. Dieses wirbelte durch die Luft und landete direkt vor meinen Pfoten.‘‘ Zustimmendes Gemurmel verbreitete sich unter den Katzen aus. Als die Stimmen leiser wurden, sprach Salbeiblatt weiter. ,,Katzen des SturmClans, ihr wisst alle, dass ich nicht ewig auf Erden wandeln werde. Deshalb ist es an der Zeit mir einen Schüler zu wählen, der genau das mitbringt, was eine Heilerkatze ausmacht. Mohnpfote wird es sein.'' Nun meldete sich Rabenstern wieder zu Wort:,, Mohnpfote, akzeptierst du die Position als Heilerschülerin?‘‘ ,,Das tue ich‘‘, antwortete sie ernst. ,,Dann musst du beim nächsten Halbmond mit Salbeiblatt zum Mondstein reisen, um vom SternenClan akzeptiert zu werden. Die besten Wünsche des gesamten SturmClan werden mit dir reisen.‘‘ Mohnpfote lief ihrer neuen Mentorin entgegen und sie berührten sich gegenseitig mit der Nase. Der ganze Clan rief laut: ,,Mohnpfote, Mohnpfote!‘‘ Nebelpfote stand in der Nähe und hörte wie die neue Heilerschülerin zu Adlerpelz miaute: ,,Du warst ein guter Mentor, dass musst du wissen Adlerpelz, aber das Krieger sein wäre einfach nicht das richtige für mich gewesen.‘‘ Nachdem die Heilerzeremonie vorbei war, erzählte Nachtkralle von der abgemagerten NebelClan-Kriegerin. Als er endete, war wütendes Fauchen zu hören und eine Katze, die neben Löwenpelz stand miaute lauter wie die anderen: ,,Wir sollten ihr Lager überfallen!‘‘ Zustimmendes Gemurmel erhob sich unter den Katzen. Das Jaulen von Rabenstern brachte alle zum Schweigen. ,,Heute wird nicht gekämpft! Ich bin mir sicher, dass diese Katze eine gerechte Strafe von Buchenstern bekommen wird. Außerdem möchte ich, dass die Patrouillen verstärkt werden und jeder hält nach Gerüchen an der Grenze Ausschau.‘‘ Rabenstern drehte sich um, sprang vom Hochstein und trottete durch den Flechtenvorhang in seinen Bau. Der Clan löste sich langsam auf und Sturmpfote kam fröhlich auf seine Schwester zu gerannt. ,,Wir schlafen jetzt endlich zusammen in einem Bau! Ist das nicht wunderbar?‘‘ Sie konnte sich ein schnurren nicht verkneifen und antwortete: ,,Natürlich ist das toll, aber du musst dich jetzt auch wie ein anständiger Schüler verhalten und nicht wie ein weggelaufenes Junges.‘‘ ,,Da hast du recht. Irgendwann werde ich genauso gut kämpfen können wie Schneestern, dass verspreche ich dir!‘‘ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und ging zu Schilfsturm, der schon am Ginstertunnel auf ihn wartete. Nebelpfote kannte den ehemaligen Anführer des SturmClans zwar nicht persönlich, aber wegen irgendetwas kam er ihr doch sehr bekannt vor. Dieser Gedanke ließ sie nicht mehr los. Also beschloss Nebelpfote, zu den Ältesten zu gehen, um mehr über Schneestern zu erfahren.
Lg eure Wintermond
Zuletzt von Wintermond am Di Okt 14 2014, 17:33 bearbeitet; insgesamt 13-mal bearbeitet
Nachtstern Anführer-MorgenClan
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Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 07:29
1st echt c001
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 11:19
Danke auch an dich Himmbeerpfote
Gast Gast
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 12:29
Arwwww *-* was für eine tolle Geschichte*-* ich will weiter lesen aber hab schon beide Kapitel durch Bitte, Bitte bekomme ich ein Abo Winterpfote?? Ich will nichts verpassen wenn die Geschichte von Nebelpfote weiter geht8D
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:01
Es freut mich das die meine Geschichte so gut gefällt, und du bekommst auch gerne ein Abo
Himbeertatze Zweiter Anführer-MorgenClan
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Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:04
Ich brauch auch ein Abo!! Ich bin so gespannt wie es weiter geht
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:05
Hahah ok du bekommst auch eines Himmbeerpfote :3
Himbeertatze Zweiter Anführer-MorgenClan
Anzahl der Beiträge : 750 Anmeldedatum : 03.03.14
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:08
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:09
BittexD
Himbeertatze Zweiter Anführer-MorgenClan
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Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:10
Aber beeil dich!
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 13:11
Jaja ich bin schon dabei Kapitel 3 zu schreiben
Himbeertatze Zweiter Anführer-MorgenClan
Anzahl der Beiträge : 750 Anmeldedatum : 03.03.14
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 18:34
Wie geht es weiter
Regenstern Anführer-AbendClan
Spitzname : Regö, Fio, Regen, Rögen Rögö und Rigga Anzahl der Beiträge : 3316 Anmeldedatum : 01.02.14 Alter : 21 Ort : Im Abend-Lager
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 18:37
Ich möchte auch gern in dein Abo ist echt eine coole Geschichte!
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 18:39
Dankeschön Regenkristall ^^ ich trage dich auch ein:D
Regenstern Anführer-AbendClan
Spitzname : Regö, Fio, Regen, Rögen Rögö und Rigga Anzahl der Beiträge : 3316 Anmeldedatum : 01.02.14 Alter : 21 Ort : Im Abend-Lager
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Mai 24 2014, 18:45
cool!
Gast Gast
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) So Mai 25 2014, 16:57
Arww wie cool dein neues Kapitel ^^ Ich wünschte deine Kapitel würden nie auf hören und ich könnte immer weiter lesen :3 Ich schreibe auch eine Geschichte könntest du sie dir dann auch mal durch lesen??
Himbeertatze Zweiter Anführer-MorgenClan
Anzahl der Beiträge : 750 Anmeldedatum : 03.03.14
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) So Jun 01 2014, 15:45
wintermond...? Geht s auch noch weiter??? Ich bin so gespannt!!!
Gast Gast
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) So Jun 01 2014, 19:43
Ja bitte stell das nächste Kapitel rein!!
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) So Jun 01 2014, 20:51
Ich habe das Kapitel jetzt schon mehr Mals abgetippt, aber leider kommt dann immer nur das ich ein paar Minuten warten soll. Und dann bin ich draußen und mein neues Kapitel wurde nicht abgesendet -.- Ich werde euch jetzt immer die seiten zahlen sagen und nur noch die Hierarchie in den SP rein Editieren^^ Das 5 Kapitel kommt wahrscheinlich erst Morgen :/
Gast Gast
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Mo Jun 02 2014, 16:38
Oh achsoo schade aber deine neue Idee hört sich auch gut an. Ich hoffe das es bald weiter geht
Wintermond Krieger
Spitzname : Winter Anzahl der Beiträge : 342 Anmeldedatum : 06.05.14 Alter : 24
Thema: Re: FF- Mondschein (~Kapitel 5~) Sa Jun 14 2014, 23:58
Sry Leute aber ich höre mir der Geschichte auf, aber das heißt nicht, dass ich ganz aufhöre zu schreiben, ich bin an einer neuen, besseren Geschichten.
Wen es Interessiert... :
Soviel kann ich schon mal verraten. Es handelt um eine Wölfen, die zusammen mit ihrer Mutter Lebt. Irgendwann passiert etwas schreckliches, ein Demon tauch auf und greift die beiden an. Leider stiebt ihre Mutter dabei. Was die Junge Wöfin nicht weiß, ihr Vater ist selbst ein Demon und sie auch. Also mach sie sich au die suche nach ihm....