Das Lager

Schattenjägerin
Ich beobachtete den Kater im Lager. Ich sah Sam zu der sein essen dem Kater gab. Sam war eine tolle Katze, es war ziemlich cool von ihm das er dem alten Kater das Eichhörnchen gab, das hätte nicht jeder getan, zumal er den alten ja nicht einmal kannte. Schon wieder erntete er einen anerkennenden Blick von mir. Ich ging zum Kater hin. Hallo, wer bist du? fragte ich ihn freundlich, aber zugleich verschlossen und misstrauisch.

Flik
Nachdem die Sonne aufgegangen war, kamen fremde Katzen in die Wohnstätte des Alten. Empört musste er zusehen, wie sie ihn ignorierten und sich hier einnisteten. Doch er konnte nichts tun. Seine Beine konnten seinen Gewicht nicht mehr tragen, da er tagelang hunger litt. Plötzlich näherte sich ein junger Kater und brachte ihm ein Eichhörnchen. Sofort stürzte sich der nicht mehr ganz weiße Kater auf das Beutetier und verschlang es mit wenigen Bissen. Seine nicht mehr so gut sehenden Augen richteten sich auf den Goldbraunen. Vielen Dank, mein Kleiner. Mögest du immer Glück in deinem Leben haben. brummte er und hörte, wie sich noch eine Katze ihm näherte. Er war klug genug, um den misstrauischen Ton der Kätzin zu ignorieren. Nun ja, in der Tatsache, dass ihr gerade unerlaubterweise meine Ruhestätte betreten habt müsste ich doch wohl fragen, wer ihr seid, oder? krächte er gutmütig und versuchte seinen Unmut zu verbergen. Jungkatzen denken immer, sie können sich alles erlauben. dachte er bei sich und konnte nur mit den Schnurrhaaren zucken.

Schattenjägerin
Aha, das war also sein Ruheplatz. Achso, das ist dein Lager! Oh! Dann tut es mir richtig Leid das wir hier einfach so unser Lager aufgebaut haben, aber wir haben dich wirklich nicht bemerkt! entschuldogte ich mich ernst bei dem altem Kater. Er sah irgendwie hungrig und durstig aus. Essen hatte ihm Sam ja bereits gegeben, aber wenn er so Hunger hatte, dann hatte er doch sicher auch Durst. Brauchst du etwas zu trinken? fragte ichden Alten also vorsichtig. Auf seine Frage antwortete ich: Wer ich bin? Ich bin Schattenjägerin, eine Clankatze.

Schattenjägerin
Ich bemerkte Schneesturm die das Lager betrat und drehte mich zu ihr um. Sie fragte den Kater misstrauisch wer er sei. Innerlich verdrehte ich die Augen. Kann sie nicht hören? Gut, sie wusste es ja nicht und war auch später gekommen. Aber sah ich aus als würde der alte Kater böse sein und mich bedrohen? Wenn ich so freundlich und neutral bei ihm stand wird er wohl nicht böse sein. Echt, denken kann die nicht! Er wohnt hier. Eigentlich ist das hier sein Lager. meinte ich in einem höflichem aber distanziertem Ton zu meiner Clankameradin. Ich mochte sie nicht so. Ich mochte irgendwie allgemein kaum jemanden. Aber das sagte ich nicht. Die die mir am sympathischsten waren und die gerade hier standen waren eindeutig Sam und Flik. Irgendwie komisch das ich die Streuner mehr mag.

Flik
Seine blassen blauen Augen schauten Schattenjägerin aufmerksam an. Soso, Schattenjägerin. murmelte er und sein Blick wandte sich zu dem kleineren Kater. Und wer bist du? fragte er. Der goldbraune Kater stellte sich als Sam vor. Verwirrt runzelte er die Stirn. Dann gehörst du wohl nicht zum Clan. Ich habe viel in meinem Leben gesehen, da weiß ich schon was ein Clan ist. brummte er. Auf die Entschuldigung nickte er nur ernst. Ich möchte mit uerem Anführer sprechen. verlangte er. Der weiße Kater wusste, dass Clans immer einen Anführer hatten. Plötzlich tauchte eine Kätzin auf und fragte ihn ebenfalls wie er hieß. Dennoch spürte er ihren Misstrauen sofort. Zieh die Krallen ein, Kätzchen, ich will nicht mehr kämpfen. knurrte er, doch nicht wütend. Ich brauche dir gar keine Auskunft geben, denn ich befinde mich auf meinem Grund und Boden, den ich mir hart erkämpft habe. Du bist hier der Eindringling und müsste dich nach deinem Namen fragen. erklärte er, als hätte er es mit einem Jungen zu tun, dass Manieren lernen sollte.

Schattenjägerin
Ich schnaubte innerlich. Meiner Meinung nach war Nachtfeuer auch nicht ganz dicht, aber das musste sie ja nicht wissen. Komm, Nachtfeuer ist auf einen Baum geklettert und meinte sie dürfe nicht runterkommen weil das ihre Strafe sei dafür das sie nicht gemerkt hat das jemand anderes bereits Ginster geholt hat. Hallo? Egal, ich finde sie jedenfalls ziemlich komisch. Ich grinste über den Ton in dem der Älteste mit Schneesturm sprach. Mir gefiel der Kater, er war irgendwie ein wenig ruppig und so. Wie heißt du jetzt eigentlich? fragte ich den Kater interessiert, aber in einem höflichem Tonfall. Unser Anführer, oder eher unsere Anführerin hat vor kurzem ein Leben verloren, aber ich glaube sie schafft das schon und kommt bald ebenfalls. erklärte ich ihm auf seine Bitte mit dem Chef zu sprechen.

Flik
Der Kater schnurrte leise über Schneesturm. Einen schönen Namen hast du, Schneesturm. Werd dem auch gerecht. mahnte er sie sanft, doch dann erzählte die Kätzin etwas davon, dass Nachtfeuer gemeint hatte, sie könnten hier leben. Tja, dann sag dieser Nachtfeuer doch mal, dass sie nächstes mal besser nachgucken soll und nicht einfach Territorium beeinspruchen darf, denn sie muss damit rechnen, dass dieser Platz schon belegt ist. krächzte er, wobei sich ein leises Lachen mitmischte. Doch dann erregte Schattenjägerin seine Aufmerksamkeit. Nun ja, vielleicht wäre es höflich, wenn ich mich vorstelle. miaute der Weiße gutmütig und blinzelte langsam, so als ob er sich an seinen Namen erinnern müsste. Meine Mutter gab mir den Namen Flik, aber so hat mich ewig keiner mehr genannt. Kein Wunder, als Streuner ist man ziemlich einsam. meinte er und ein wehmütiger Ton lag in seiner Stimme. Um genau zu sein, hatte mich Luna zum letzten Mal bei meinem Namen gennant. dachte er und schüttelte den Gedanken wieder ab. Das mit ihrer Anführerin tut mir leid, sie sollte sich ausruhen. Dann möchte ich mit euren zweiten Anführer sprechen. Auf jeden Fall mit irgentjemanden, der ziemlich Ranghoch ist. verlangte er.

Flik
Amüsiert zuckte er mit den Schnurrhaaren. Nun ja, du musst die Zweibeiner verstehen. Sie wollen auch irgentwo wohnen. Tu mal nicht so, als ob du für ein neues zu Hause nicht kämpfen würdest. miaute er und blinzelte. Entspannt schob er seine Pfoten unter seinem Körper und leckte sich über sein Schulterfell. Dem Clan beitreten? Will ich wirklich so leben? Oder als wilder Streuner sterben? Dann wäre ich wieder mit Luna vereint. dachte er, doch schnell wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Schneesturm zu. Warum sollte ich eurem Clan beitreten? Ich bin glücklich und wer weiß, vielleicht bin ich bei euh nicht glücklich. gab er zu bedenken. Seine Erfahrungen hatten ihn klug gemacht und er wusste, was er wollte und was nicht.

Flik
Leicht schüttelte er den Kopf. Er konnte sich schon vorstellen, weshalb die junge Kätzin wollte, dass er dem Clan beitrat. Sag es doch einfach. Du denkst, wenn ich dem Clan beitrete, dann dürft ihr hier bleiben und das ist gar nicht mal so dumm. Dennoch gibt es auch viele Argumente die gegen ein Clanleben sprechen, wie dagegen. miaute er und seine blassen Augen schauten sich um. So, und nun möchte ich mit jemanden sprechen, der Ranghoch ist, also deine Anführerin oder deinen zweiten Anführer. verlangte er.

Flik
Erleichtert atmete er auf, als die Kätzin losging, um jemanden zu holen. Sie war bestimmt eine gute Kätzin und eine hervorragende Kriegerin. Um Krieger zu sein gehörte nicht nur kämpfen und jagen dazu. Plötzlich trat eine weitere Kätzin vor und seine blassen Augen richteten sich auf sie. Ja, mein Name ist Flik. antwortet er ruhig. Plötzlich hörte er hinter sich eine junge Stimme. Streng schaute er auf dieses herunter. Ich mag alt sein, doch taub bin ih noch lange nicht. wies er die kleine Kätzin zurecht und schaute wieder die Kätzin an. Du kennst meinen Namen, ich aber deinen nicht. Es ist nur eine Frage der Höflichkeit, ob du mir deinen Namen verrätst. miaute er ruhig und ohne Groll. Ein weitere, schwarze Kätzin trat auf und diese stellte sich vor. Ob das dein altes Lager war und das andere Katzen hier gelebt haben interessiert mich nicht. stellte er freundlich klar und blinzelte langsam. Es interessiert mich nur, dass ihr auf meinem hart erkämpften Territorium steht, denn es war wirklich sehr begehert, Doch die meisten Katzen kämpften mit Muskeln statt mit den Hirn, weshalb es einfach war sie zu vertreiben. brüstete er sich etwas und hätte fast eine Geschichte erzählt, doch das interessierte die beiden Kätzinnen wohl eher wenig. Doch nun bin ich zu alt zum Kämpfen und ich bin mir sicher, dass wir eine Lösung finden. war er der Meinung und schaute streng, aber freundlich streng, auf die beiden Jüngeren.

Flik
Langsam blinzelte der Kater, als die eine Kätzin, die auf jeden fall nicht Nachtfeuer war, fragte, was er für eine Lösung vorschlug. Diese Frage war nicht leicht zu beantworten, denn er hatte nicht vor, sein hart erkämpftes Lager aufzugeben, nur aus Mitleid für eine obdachlose Katzengruppe. Hier war er wenigstens geschützt. Wenn ihr immer den ersten Stern, den ihr am Himmel aufleuchten seht, folgt, werdet ihr auf einen ganz kleinen Wald treffen. Doch dieser Weg ist weit und euch abzuraten, denn so toll ist es dort auch schon wieder nicht. überlegte er laut, doch die Kätzin stellte noch eine Frage. Hustend brach er in Lachen ein. Hör doch mal. Wenn alle still sind könnt ihr Mäuse unter den Blättern rascheln hören. Dieser Platz hier ist gut geschützt vor Wind und Wetter und genügend Beute ebenfalls. Natürlich ist das hier ein sehr guter Ort zum Leben. miaute er, noch leise lachend.

| Flik, nicht Flink xD |

Schattenjägerin
Ich beobachtete den Anführer und den Ältesten. Ich mochte Flik. Er schien mir sehr weise, und seine Ausdrucksweise und seine Art zu sprechen sagte mir sehr zu. Auch schien er eher ruhig und klug, als aufbrausend und vorlaut zu sein, was mir sehr gefiel. Irgendwie spürte ich das ich mich mit dem Kater wahrscheinlich noch ganz gut verstehen würde. Korallenstern meinte das es sein könnte das es durchaus sein könnte das Todesstern, ein dunkler Anführer vorbeikommen würde und das das ungut für den alten Kater sein könnte. Ich verdrehte gedanklich, wie so oft die Augen. Flik ist schließlich nicht dumm, und hat sonst auch überlebt. Ich kann es mir sowieso nicht oder nur schwer vorstellen, das hier noch nie jemand vorbeigekommen war, denn es war wirklich ein tolles Lager.

Flik
Gedankenverloren kratzte sich der Kater an der Flanke und schaute die Anführerin mit zusammengekniffenen Augen an. Tut mir leid, mein Gedächnis ist etwas angefallen. Wie war dein Name noch mal? fragte er höflich die Kätzin und konnte nur mühsam ein amüsiertes Schnurrhaarezucken verhindern, denn natürlich funktionierte sein Gedächnis einwandtfrei und die Anführerin hatte sich nicht vorgestellt. Doch dann kam er auf das ursprüngliche Thema zurück. Das Lager ist groß, dass stimmt. Doch es ist genau richtig für mich, denn hier kann ich meine letzten Tage verbingen. meinte er ruhig und meinte damit, dass er hier bleiben wird, bis er starb. Der Weg ist sehr weit und sehr schwieirig, nichts für Jungen. warnte er und zuckte mit einem Ohr zu dem Jungen hinter ihm, dass ihn als alt bezeichnet hatte, was zwar stimmte, dennoch seiner Meinung nach sehr unhöflich war.