(RPG) lasst uns die Geschichte dieses Clans schreiben

Schattenjägerin
Na endlich, gibt sie also auch mal nach. Sie brauchte wirklich Ruhe, es ging ihr sichtlich richtig Schlecht. Ich vermute das ihre Wunde eventuell platzen wird, aber ein weiteres Leben wird sie wahrscheinlich nicht verlieren. Ich bemerkte sehr wohl das Korallenstern bei vollem Bewusstsein war auch wenn sie döste, sie schien alles hören zu können. Ich schaute auf die Wunde. Wenn wir schon fast am Lager sind können wir ja auch Ginster holen. meinte ich zu Nachtfeuer und Donnersprung. Aber einer muss hier bleiben und aufpassen.

Schattenjägerin
Ich verdrehte die Augen und lief alleine los. Ich kam schon sehr bald mit Ginster zurück und brachte den in den Heilerbau, dahin wo die anderen sich befanden. Ich glaube ja das Korallenstern am schnellsten gesund werden wird. Ich drehte mich zu Sam um, der ein wenig schockiert aussah. Das konnte ich schon verstehen, immerhin lagen Finsterwind und Tüpfelpfote bis vor kurzem noch da. Aber dazu gab es keinen Grund, denn Blumenpfote, Blaubeerpfote, Mondherz und Eulenschrei und noch einige andere waren ja bei ihnen gewesen. Ich lief zu Sam und stellte mich neben ihn. Er war mir sehr symphatisch, allein aus dem Grund das er mich vorhin verteidigt hatte. Wollen wir vielleicht jagen gehen? fragte ich ihn leise. klar, die Verletzen waren immer noch verletzt, aber ich sah keinen Grund im Lage rau bleiben, ich könnte eh nicht helfen.

Sam
Noch immer war er etwas wütend auf Korallenstern und Nachtfeuer, dass sie einfach gegangen sind, ohne sich um Tüpfelpfote und Finsterwind zu kümmern. Doch sie wurden zurück ins Lager gebracht und dort versorgt. Plötzlich stand Schattenjägerin neben ihm und er neigte freundlich den Kopf vor ihr. Er bewunderte diese Kätzin um ihr Wissen und Geschick. Sie fragte, ob sie jagen gehen sollte und er stimmte zu. Schnell legte er die Beute ins Lager und kam wieder zu der Kätzin. Der Goldbraune Kater schaute sich aufmerksam um und entdeckte eine Amsel. Geräuschlos kauerte er sich hin und schob sich vorwärts. Doch bevor er abspringen konnte, stieß der Vogel einen Alarmruf aus und flatterte davon. Enttäuscht schaute er der Beute hinterher. Was habe ich falsch gemacht? fragte er sich und schaute zu Schattenjägerin.

Schattenjägerin
Interessiert beobachtete ich den Kater der versuchte den Vogel zu fangen. Aber die Amsel flog weg bevor er sie erwischen konnte. Irgendwie wirkte der Streuner enttäuscht. Er schaute mich an und ich musste irgendwie unwillkürlich lächeln. Der Vogel kann dich auch riechen. aber sonst hast du alles ganz gut gemacht. meinte ich augenzwinkernd zu Sam. Ich konnte mir Namen immer schon gut merken, darum fiel es mir bei seinem auch nicht besonders schwer. Ich schnupperte in der Luft herum und beinahe sofort stach mir der frische Geruch einer Drossel in die Nase. Ich ließ lautlos meinen Blick schweifen und entdeckte den Vogel dann, nicht besonders weit entfernt von mir auf dem Boden, er pickte gerade in der Erde herum. Ich hatte diese Viecher mal beobachtete, und festgestellt, das sie so Nahrung fanden. Sie aßen so komische kleine Schlangen, die beim Regen so zahlreich sind. Egal, stimmt ja, ich wollte die Drossel fangen. Bedacht richtete ich mich nach dem Wind, um nicht den gleichen Fehler wie Sam zu machen. Langsam, geräuschlos schlich ich mich an den Vogel heran. Wenige Meter trennten mich von ihm, ich war für ihn unsichtbar, durch mein kleines Versteck zwischen zwei Bäumen hinter denen ich hervorlugte. Leise pirschte ich mich noch ein wenig heran und machte dann einen riesigen Satz. Den Vogel vergrub ich unter mir. Lächelnd drehte ich mich, den Vogel im Kiefer zu Sam und ließ ihn bei ihm fallen. Jetzt du. meinte ich und schnipste auffordern mit der Schwanzspitze.

Sam
Der Kater schaute Schattenjägerin verwundert an. Vögel können riechen? fragte er erstaunt und schüttelte ungläubig den Kopf. Noch nie hatte er bei Vögeln eine Nase gesehen. Dennoch nahm er sich den Rat sehr zu Herzen und war erfreut über das Lob von der Kätzin, als sie sagte, er habe sonst alles richtig gemacht. Plötzlich schien sie ein Beutetier ausgemacht zu haben und auch der Goldbraune entdeckte eine Drossel. Er verhielt sich mucksmäuschenstill, damit die Kätzin den Vogel fangen konnte, was ihr auch gut gelang. Beeindruckt zuckte er mit den Schnurrhaaren und untersuchte den Vogel genauer. Tatsächlig entdeckte er zwei kleine, unscheinbare Schlitze, die ohl die Nase darstellen sollten. Erkennend nickte er und schaute sich wieder nach einem Beutetier um. Diesesmal war es ein Eichhörnchen, dass seelenruhig am Fuße eines baumes an einer Nussschale knabberte. Vorsichtig schob er sich näher und bedachte die Windrichtung. Bald war er nah genaug am Nager und konnte die Zähne an der harten Schale schaben hören. Als er absprang knisterte das Laub, was das Eichhörnchen veranlasste aufzuschauen. Der Kater hatte den Sprung zu kurz geschätzt und landete direkt vor dem Eichhörnchen. Dieser wollte abhauen, doch scharfe Krallen hielten es am buschigen Schwanz zurück und beendeten das junge Leben. Voller Stolz und schwer atment trottete der Kater zu Schattenjägerin zurück.