Lasst uns die Geschichte des Abend Clans schrieben ;)

Tropfenschweif
Übermüdet öffnete ich meine Augen. Draußen ging langsam die Sonne auf, doch ich fühlte mich, als ob ich nur ein paar Herzschläge geschlafen hätte. Langsam schob ich mich aus meinem Nest und streckte mich langsamm, ehe ich mit der Fellpflege anfing. Schon von hier aus dem Bau konnte ich den dichten Nebel riechen und seufzte leise. Die Blattgrüne würde bald enden und der unangenehme Blattfall würde kommen. Leichtfüßig trat ich aus meinem Bau und entdeckte Flammenjunges. Flammenjunges, komm mal bitte eben kurz, ich will mir deine Wunde ansehen. rief ich durch das Lager und hoffte das das aufmüpfige Junge auch kam. Sie war schwierig und musste noch Respekt lernen, dennoch würde aus ihr ein wertvolles Clanmitglied werden. Geduldig wartete ich auf ihre Ankunft.

Tropfenschweif
Besorgt schaute sie zum Himmel und hoffte, dass der Nebel verschwandt. Jagdtruppen sollten ausgesandt werden, denn mein Magen knurrte. Der Frischbeutehaufen bestand aber nur aus einer Maus und einem Eichhörnchen, weshalb ich den Königinnen etwas übrig lassen wollte. Flammenjunges kam immer noch nicht, doch das ist ihr Problem. Geschmeidig erhob ich mich und trottete zum Lagerausgang. Ich gehe Kräuter sammeln. rief ich über die Schulter. Als ich draußen außerhalb des Lagers war, begann ich zu rennen, bis ich viele fuchslängen hinter dem Lager gebracht habe. Blattfall kündigte sich an, weshalb ich so viele Kräuter wie nur möglich sammeln wollte, vor allem Katzenminze. Doch wo wuchs das wertvolle Kraut. Witternd suchte ich mir meinen Weg.

Tropfenschweif
Ich stöhnte innerlich als Flammenjunges mitkommen wollte, aber nun gut. Ich wollte einen Neustart mit ihr und wenn ich sie wegschicken würde, wäre sie sicherlich wieder unausstehlig. Interessiert schnupperte ich an ein paar Klettenpflanzen, denn dessen Wurzeln sind sehr nützlich. Schon machte ich mich ans ausgraben, als ich das Junge etwas murmeln hörte wandte ich mich um, um zu sehen, was sie so interessierte. Es war ein Schock als ich Eibe erkannte und Flammenjunges von dessen Beeren fraß. Flammenjunges, nicht! jaulte ich, doch es war schon zu spät. Aus ihrem Maul schäumte es bereits, also war das Gift im Körper. Musste sich dieses Junge immer in Gefahr begeben? Okey, ich war Heilerin und mit ein wenig Glück konte ich ihr helfen, obwohl die Chance mehr als gering war. Verzweifelt suchte ich nach Schafgarbe und fand schließlich welches. Mit dem Kraut im Maul rannte ich wieder zu dem Junges. Geschickt sammelte ich die Beerenreste aus ihrem Maul. Dich nehme ich nie wieder mit. knurrte ich. Flammenjunges machte mehr ärger als das sie nützte. Doch nun ging es darum, ihr Leben zu retten. Friss das, davon wirst du dich übergeben und das wirst du auch tun, denn sonst bist du toter als Krähenfraß. miaute ich und schob ein paar Blätter in ihr Maul. Nun musste sie einfach schlucken.

Tropfenschweif
Ich wartete konzentriert und hoffte, dass sich Flammenjunges bald übergab. Das war nun mal die Wirkung von Schafgarbe. Nur so konnte sie die giftigen Beeren loswerden. Aber von Schafgarbe stirbst du nicht. murmelte ich und zuckte mit einem Ohr. Versprich mir, dass du nie wieder Kräuter oder Beeren anfasst oder frisst, ohne mich vorher zu fragen. Nicht alle Kräuter sind heilend. erklärte ich, mit eine Sanftheit, die ich nur mühsam aufbringen konnte.

Tropfenschweif
Gereizt zuckte sie mit der Schwanzspitze und war ein wenig Schadenfroh, als Flammenjunges sich übergab. Tja, dann fress doch alles was vor deiner Nase kommt, aber erwarte nicht, dass ich dir immer das Leben rette. miaute ich kühl und erhob mich. Ich musste wirklich mit Regenstern über dieses nervige Junge reden, denn sie brauchte alle meine Kräuter auf und Blattfall begann bald. Würde sie so weiter machen, werden wir in der Blattleere keine Kräuter mehr haben und viele werden ihr Leben lassen. Die Beeren hätten dich getötet, während dieses ekelige Kraut dir das Leben gerettet hat. wies ich sie streng daraufhin. Ohne mich umzuschauen lief ich weiter. Flammenjunges musste selbst zurecht kommen. Na gut, ich war niht so fies. Bald hatte ich Fingerhut entdeckt und pflückte diesen. Damit lief ich wieder zurück zu dem Jungen. Ohne ein weiteres Wort klemmte ich das Kraut unter dem Kinn und packte Flammenjunges am Nackenfell. Mit ihr trottete ich zurück zum Lager und setzte sie vor der Kinderstube ab, ehe ich ieder zum Heilerbau ging und die Kräuter verstaute. Mit entschlossenem Gesicht schritt ich zum Anführerbau. Regenstern, ich muss mit dir reden. maunzte ich, denn Freundlichkeiten konnten wir später austauschen.

Tupfenjunges
Hilflos quickte das Junge. Draußen herrschte Unruhe, dass hörte sie ganz genau und genau das machte sie so unruhig. Ausversehen stieß sie mit einem Bein gegen Blaujunges, dennoch nicht fest. Plötzlich bekam sie Panik und hatte die Orientierung verloren. Verzweifelt versuchte sie die Augen aufzumachen, doch wenn sie dies tat, tat es sehr weh. Ihr Herzchen pumpte etwas schneller. Irgentwie versuchte sie sich zu beruhigen, doch es wollte nicht so richtig klappen. Noch immer beunruhigt qiuckte sie etwas lauter. Doch war das nicht ein Fehler? Das Junge war verwirrt, weshalb sie noch einmal maunzte.

Tropfenschweif
Verwirrt ging ich Regenstern hinterher, als diese einfach den Bau verließ, ohne mich zu bemerken. Die Anführerin beruhigte kurz ein Junges, deren Name wir noch nicht überlegt hatte. Kralle war mittlerweile aufgestanden und wollte eine Jagdpatroullie anführen. Seufzend trabte ich zu Regenstern. Regenstern, ich muss mit dir dringend über Flammenjunges sprechen. Wie sie sich aufführt geht überhaupt nicht. Es ist ja eigentlich normal, dass sich Junge in Schwierigkeit bringen, doch niemals sooft wie Flammenjunges. Die Blattleere steht an und wenn dieses Junge so weiter macht, werde ich keine Kräuter mehr für kranke Katzen haben. Entweder du bringst sie dazu sich zu benehmen und zu hören, was man ihr sagt, oder der Clan wird in der Blattleere vielleicht an grünen Husten sterben. machte ich sie auf dieses Problem aufmerksam und wartete gereizt auf die Antwort.

Tropfenschweif

Dankbar nickte ich. Gut. Es wird langsam Zeit, dass sie das Gesetz der Krieger respektiert, denn nach ihrem Verhalten zu urteilen tut sie dies nicht. miaute ich fest und verneigte mich schließlich höflich vor Regenstern, ehe ich mich in den Heilerbau begab und noch einmal alle Kräuter durchschaute. Zwar war ich noch weit entfernt, genügend zu haben und es wird eine schwierige Blattleere werden, da wo man nur zum SternenClan beten kann, dass keine Katze krank wurde.